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Sie machen den Landkreis sympathisch

Sie machen den Landkreis sympathisch

Von: Büro Landrat/Pressestelle

Im Bild (von links): Paul Gruschka, Bürgermeister von Bad Wörishofen, Ilse Erhard, Landrat Hans-Joachim Weirather, Hermann Schuster und Dr. Stephan Winter, Bürgermeister von Mindelheim. Ilse Erhard erhielt das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten, Hermann Schuster die Bundesverdienstmedaille. 	Foto: Eva Büchele/Landratsamt Unterallgäu
Im Bild (von links): Paul Gruschka, Bürgermeister von Bad Wörishofen, Ilse Erhard, Landrat Hans-Joachim Weirather, Hermann Schuster und Dr. Stephan Winter, Bürgermeister von Mindelheim. Ilse Erhard erhielt das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten, Hermann Schuster die Bundesverdienstmedaille. 	Foto: Eva Büchele/Landratsamt Unterallgäu
Im Bild (von links): Paul Gruschka, Bürgermeister von Bad Wörishofen, Ilse Erhard, Landrat Hans-Joachim Weirather, Hermann Schuster und Dr. Stephan Winter, Bürgermeister von Mindelheim. Ilse Erhard erhielt das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten, Hermann Schuster die Bundesverdienstmedaille. 	Foto: Eva Büchele/Landratsamt Unterallgäu
Im Bild (von links): Paul Gruschka, Bürgermeister von Bad Wörishofen, Ilse Erhard, Landrat Hans-Joachim Weirather, Hermann Schuster und Dr. Stephan Winter, Bürgermeister von Mindelheim. Ilse Erhard erhielt das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten, Hermann Schuster die Bundesverdienstmedaille. 	Foto: Eva Büchele/Landratsamt Unterallgäu
Im Bild (von links): Paul Gruschka, Bürgermeister von Bad Wörishofen, Ilse Erhard, Landrat Hans-Joachim Weirather, Hermann Schuster und Dr. Stephan Winter, Bürgermeister von Mindelheim. Ilse Erhard erhielt das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten, Hermann Schuster die Bundesverdienstmedaille. 	Foto: Eva Büchele/Landratsamt Unterallgäu
Im Bild (von links): Paul Gruschka, Bürgermeister von Bad Wörishofen, Ilse Erhard, Landrat Hans-Joachim Weirather, Hermann Schuster und Dr. Stephan Winter, Bürgermeister von Mindelheim. Ilse Erhard erhielt das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten, Hermann Schuster die Bundesverdienstmedaille. 	Foto: Eva Büchele/Landratsamt Unterallgäu
Im Bild (von links): Paul Gruschka, Bürgermeister von Bad Wörishofen, Ilse Erhard, Landrat Hans-Joachim Weirather, Hermann Schuster und Dr. Stephan Winter, Bürgermeister von Mindelheim. Ilse Erhard erhielt das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten, Hermann Schuster die Bundesverdienstmedaille. 	Foto: Eva Büchele/Landratsamt Unterallgäu
Im Bild (von links): Paul Gruschka, Bürgermeister von Bad Wörishofen, Ilse Erhard, Landrat Hans-Joachim Weirather, Hermann Schuster und Dr. Stephan Winter, Bürgermeister von Mindelheim. Ilse Erhard erhielt das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten, Hermann Schuster die Bundesverdienstmedaille. 	Foto: Eva Büchele/Landratsamt Unterallgäu

„Die vielen ehrenamtlich Engagierten machen unseren Landkreis so sympathisch. Und dieses Engagement ist keine Selbstverständlichkeit.“ Das betonte Landrat Hans-Joachim Weirather, als er Ilse Erhard aus Bad Wörishofen das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten und Hermann Schuster aus Mindelheim die Bundesverdienstmedaille überreichte. Ohne Ehrenamt gäbe es im Unterallgäu nicht dieses reiche Vereinsleben und dieses gute gesellschaftliche Miteinander, führte der Landrat aus. Etwas ganz Besonderes sei die ehrenamtliche Tätigkeit über viele Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg, wie bei Ilse Erhard und Hermann Schuster.

Ilse Erhard absolviert inzwischen ihre vierte Amtsperiode im Bad Wörishofer Stadtrat, zunächst von 1990 bis 2002 und erneut seit 2008. Sie ist zudem Referentin für Soziales, Senioren und Integration. Weirather beschrieb sie als äußerst couragiert, mit großem Herz. Seit rund 20 Jahren ist Erhard außerdem im Vorstand des Vereins für ambulante Krankenpflege. „Maßgeblich waren Sie an der Gründung des Mehrgenerationenhauses „Die gute Stube“ Bad Wörishofen beteiligt“, so Weirather zu der Geehrten: „Sie verstehen es, Menschen zusammen zu führen, egal welchen Alters, welcher Nationalität und welcher Konfession.“ Für „unglaublich viele Angebote“ habe Erhard den Anstoß gegeben, zum Beispiel für das Café Ehrenamt, die Kamingespräche mit Unternehmern und Politikern, eine Selbsthilfegruppe für Demenz, Burnout und Mobbing, das Sommerferienprogramm und die Generationengespräche. „Das Mehrgenerationenhaus lebt durch Ihre Aktivität“, so Weirather. Erhard stand außerdem 25 Jahre an der Spitze der Frauenunion Bad Wörishofen.

Untrennbar mit dem Frundsbergfest verbunden
„Sein Name ist untrennbar mit dem Frundsbergfest verbunden.“ Mit diesen Worten wendete sich Landrat Weirather dem zweiten zu Ehrenden zu - Hermann Schuster aus Mindelheim. Ihm händigte Weirather die Bundesverdienstmedaille aus. Schuster ist einer der Gründer des Frundsberg Festrings im Jahr 1977. „Sie zählen mit zu den sieben Mindelheimern, die aus dem damaligen Kinderfest ein Fest für Alt und Jung geschaffen haben“, so der Landrat. Auf Schusters Initiative hin entstand die Arbeitsgruppe „Wagenbau“, aus der später das „Fähnlein Helfenstein“ wurde. „Jeder, der den Festumzug kennt, kann sich vorstellen, welch immenser Aufwand hinter diesen prachtvollen Gefährten steckt“, sagte Weirather.

Von 2002 bis 2015 übernahm Schuster den Vorsitz des Frundsberg Festrings, der mit knapp 1400 Mitgliedern, fünf Abteilungen und vier Arbeitsgruppen einer der größten Mindelheimer Vereine ist. Er stand also bei fünf Frundsbergfesten an der Spitze und war laut Weirather maßgeblich daran beteiligt, dass sich das Fest in so beeindruckender Weise weiterentwickelt hat.

Beispielsweise initiierte Schuster den originalgetreuen Nachbau eines Falkonetts ebenso wie die historisch getreue Renovierung des Wehrgangs an der Stadtmauer. Unter seiner Führung erwarb der Festring ein neues Vereinsgelände zur Lagerung der zahlreichen Requisiten, der Fährnisse und Handwerkerhäuschen. „Hier waren Sie nicht nur als Vorsitzender, sondern auch als Bauingenieur gefragt“, sagte Weirather.

Schuster ist außerdem seit mehr als 15 Jahren bei der Arbeitsgemeinschaft „historische Kinder- und Heimatfeste Süddeutschland“ dabei und er ist Gründungsmitglied des Fördervereins historischer Kinder- und Heimatfeste.

„Und die Mindelheimer sind froh, dass Herr Schuster dem Festring als Beisitzer erhalten bleibt“, so Weirather.

Schließlich hob der Landrat hervor: Gewiss stehe bei beiden Geehrten ein gut funktionierendes Team im Hintergrund. Doch: „Es braucht Menschen, die die Fäden in der Hand halten, damit Vereine in dieser Größenordnung letztlich funktionieren - Menschen wie Sie!“

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 10.10.2024