Die Weihnachtstage sind vorbei - und egal, ob man seinen Christbaum schon eine Woche nach Weihnachten oder erst an Lichtmess abdekoriert: Entsorgt werden muss er. Wie das am einfachsten geht und was man beachten sollte, weiß Abfallwirtschaftsberaterin Johanna Schuster vom Landratsamt Unterallgäu.

„Es gibt viele Möglichkeiten, wie man einen ausgedienten Christbaum richtig entsorgen kann“, sagt Schuster. „Verbrennen darf man ihn, wie alle anderen pflanzlichen Abfälle, jedoch nicht!“ Die einfachste Lösung sei, den ausgedienten Christbaum selbst zu kompostieren oder ihn bei der ersten Gartenabfallsammlung im Frühjahr mitzugeben.

Wer nicht so lange warten möchte, könne seinen Baum auch bei einer der sieben Kompostanlagen im Landkreis oder bei den Wertstoffhöfen mit Gartenabfallcontainer anliefern. Speziell für alle, die ihre Christbäume abgeben möchten, öffnet auch die Kompostieranlage in Hawangen am Samstag, 8. Januar, von 10 bis 14 Uhr. Laut Schuster können dann aber natürlich auch alle anderen Arten von Gartenabfällen abgegeben werden.

Neben Hawangen gibt es Kompostieranlagen in Babenhausen, Bad Wörishofen, Bad Grönenbach/Wolfertschwenden, Buxheim, Mindelheim und Türkheim. Einen Gartenabfallcontainer haben die Wertstoffhöfe in Boos, Breitenbrunn, Erkheim, Ettringen, Kirchheim, Legau, Markt Rettenbach, Markt Wald, Memmingerberg und Sontheim. Wer seinen Christbaum zu einem dieser Wertstoffhöfe bringt, sollte diesen nach Möglichkeit zuvor grob zerkleinern.

„Egal, welche dieser Möglichkeiten man nutzt: Natürlich müssen die Christbäume vollständig abdekoriert sein“, betont Schuster. Das gelte besonders für Lametta, das früher einmal bleihaltig war und heutzutage aus Kunststoff besteht. Es eigne sich natürlich nicht für eine Kompostierung…

Die Öffnungszeiten aller Kompostanlagen und Wertstoffhöfe im Unterallgäu findet man im Internet unter <link http: www.unterallgaeu.de wertstoffhoefe>www.unterallgaeu.de/wertstoffhoefe