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Sonderpädagogisches Förderzentrum: Bauausschuss befürwortet ein Pultdach

Sonderpädagogisches Förderzentrum: Bauausschuss befürwortet ein Pultdach

Zwei neue Klassenzimmer, zwei Gruppenräume, ein Büro mit Therapieraum, Lehrer-WC, Putzraum und Garderoben sollen im Dachgeschoss des Sonderpädagogischen Förderzentrums in Mindelheim entstehen. Die Kostenschätzung des Architekturbüros liegt bei 1,2 Millionen Euro. Bei der Sitzung des Bauausschusses des Unterallgäuer Kreistags hat Architekt Klaus Erhard nun konkrete Pläne vorgestellt, wie die ehemalige Hausmeisterwohnung im Dachgeschoss künftig schulisch genutzt werden kann.

Nachdem Bauausschuss und Schul-, Kultur- und Sportausschuss das Vorhaben bereits grundsätzlich befürwortet hatten, hatte der Architekt in Absprache mit der Schulleitung die Raumaufteilung erarbeitet. Im Bauausschuss ging es neben dem Raumprogramm auch um die Dachform für den südlichen Gebäudeteil. Zur Diskussion standen Schlepp-, Pult- oder Satteldach. Im Norden bleibt das bestehende Dach.

Erhard erläuterte, auf die Raumaufteilung und -größe wirke sich die Dachform nicht aus. Jedoch habe jedes Dach Vor- und Nachteile. Bei Schlepp- und Pultdach seien technische Installationen leichter unterzubringen und beide Varianten seien besser für eine Photovoltaik-Anlage geeignet, als das Satteldach. Das Satteldach habe zudem den Nachteil, dass es etwas aufwendiger zu bauen sei und so tendenziell teurer werden könnte. 

Mehrheitlich stimmte der Bauausschuss für die vorgestellte Grundrissaufteilung und ein flach geneigtes Pultdach. Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren vor allem die gute Möglichkeit, eine Photovoltaikanlage zu montieren, und die einfache Dachentwässerung.

 

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 05.11.2024