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Verkehrsfreigabe bei Niederrieden: Viel Lob für ausgebaute Straße

Verkehrsfreigabe bei Niederrieden: Viel Lob für ausgebaute Straße

Von: Pressestelle

Strahlende Gesichter bei der offiziellen Freigabe der neu ausgebauten Straße zwischen Niederrieden und Holzgünz. Foto: Vögele/Landratsamt
Deutlich verbessert wurde mit dem Ausbau die Verkehrssicherheit der Kreisstraße zwischen Niederrieden (im Hintergrund) und Holzgünz. Foto: Vögele/Landratsamt

Strahlende Gesichter und viele lobende Worte in Niederrieden: Dort wurde jetzt am Ortsrand in Richtung Holzgünz die neu ausgebaute Kreisstraße MN 26 offiziell für den Verkehr frei gegeben. Auf einer Länge von insgesamt fast sechs Kilometern baute der Landkreis die Straße in einem Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Memmingen und der Gemeinde Niederrieden aus. „Die Straße ist nicht nur schöner, sondern auch verkehrssicherer geworden“, freute sich nicht nur Landrat Hans-Joachim Weirather.

Vor dem Bau hatte die Kreisstraße Risse und Spurrillen, war außerdem nicht breit genug und verfügte über keinen frostsicheren Aufbau mehr. Jetzt ist die neue Fahrbahn zwischen Niederrieden und Holzgünz sechs Meter breit und durch die in manchen Bereichen veränderte Linienführung auch deutlich sicherer geworden. Im Zuge der Arbeiten stellte die Gemeinde Niederrieden Kanal- und Wasserleitungen neu her und legte darüber hinaus einen neuen Gehweg in der Ortsdurchfahrt an. Im Anschluss an den rund 2,1 Kilometer langen Straßenausbau führten die Stadt Memmingen und der Landkreis Unterallgäu gemeinsam noch eine Deckenbaumaßnahme auf einer Länge von rund 3,8 Kilometern durch - ein rund zwei Kilometer langes Teilstück der Straße nach Holzgünz liegt nämlich auf Memminger Flur.

Dass sich die Baumaßnahme wirklich sehen lassen kann, machten auch die Worte des Leiters des Tiefbauamts am Landratsamt, Walter Pleiner, deutlich: So mussten zunächst über 10.000 Quadratmeter Grund erworben werden, auf der insgesamt sechs Kilometer langen Strecke wurden rund 14.000 Quadratmeter Untergrund verfestigt und rund 6400 Tonnen Asphalt eingebaut - und das alles in gerade einmal elf Monaten Bauzeit.

Viel Lob für die Arbeiten gab es auch von der Gemeinde Niederrieden: Zweiter Bürgermeister Wilfried Maier betonte, dass die „tolle Streckenführung“ von allen Seiten gelobt werde. Landtagsabgeordneter Klaus Holetschek betonte die Bedeutung von Infrastrukturmaßnahmen. Der Freistaat bezuschusst den 1,65 Millionen Euro teuren Straßenausbau mit 55 Prozent. 80.000 Euro übernimmt die Gemeinde Niederrieden. Die Deckenbaumaßnahmen schlagen noch einmal mit 200.000 Euro für den Landkreis und 100.000 Euro für die Stadt Memmingen zu Buche. Wilhelm Weirather von der Regierung von Schwaben stellte heraus, dass heuer in Sachen Straßenbau ein „absolutes Rekordjahr“ sei, was die bereitgestellten Zuschüsse angeht.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 10.10.2024