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Vermehrt Fälle von Windpocken im Unterallgäu

Vermehrt Fälle von Windpocken im Unterallgäu

Unwohlsein, Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber und juckender Hautausschlag - das sind Symptome der Windpocken. Derzeit werden dem Unterallgäuer Gesundheitsamt vermehrt Krankheitsfälle gemeldet. Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass man sich gegen Windpocken mit einer Impfung schützen kann. Die Impfung besteht aus zwei Impfdosen, die im Mindestabstand von vier bis sechs Wochen verabreicht werden.

Windpocken verbreiten sich über Schmier- oder Tröpfcheninfektion oder über die befallenen Hautveränderungen. Ansteckend ist ein Erkrankter bereits ein bis zwei Tage vor Auftreten des Ausschlags. Bei Erwachsenen und Jugendlichen verläuft die Infektion meist schwerer als bei Kindern. Gefährlich kann die Erkrankung insbesondere für Neugeborene, Senioren und für Menschen mit geschwächtem Immunsystem sein. Wichtig ist laut Gesundheitsamt: Erkrankte Personen und ungeschützte Personen, die mit einem Erkrankten in einem Haushalt leben, dürfen keine Gemeinschaftseinrichtungen wie zum Beispiel Kindertagesstätten besuchen.

Das Gesundheitsamt rät dazu, sich von seinem Hausarzt zur Schutzimpfung beraten zu lassen - hierbei kann man gleich auch seinen Impfschutz zu anderen Erkrankungen überprüfen lassen. Das Gesundheitsamt hebt hervor: „Mit einer Impfung schützt man nicht nur sich selbst, sondern auch Personen, die sich (noch) nicht impfen lassen können.“

Auch das Gesundheitsamt am Landratsamt Unterallgäu bietet eine Impfberatung an. Mehr erfahren Sie unter www.unterallgaeu.de/praevetion

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 04.07.2024