DRUCKEN
Vernetzung ist das Zauberwort

Vernetzung ist das Zauberwort

Von: PS

In Arbeitsgruppen widmeten sich die Unterallgäuer Seniorenbeauftragten bei ihrer jüngsten Klausurtagung verschiedenen Themen. Foto: Landratsamt Unterallgäu/Hubert Plepla
Viele Seniorenbeauftragte kamen zur Klausurtagung nach Babenhausen. Foto: Landratsamt Unterallgäu

Angebote für Senioren gibt es im Unterallgäu inzwischen einige. Doch welche Angebote gibt es in meinem Wohnort? Und was wäre eine willkommene Ergänzung? Welche Angebote fehlen noch? Kommen alle in der Seniorenarbeit tätigen Initiativen zusammen, egal ob Wohlfahrtsverbände, Kirchen, haupt- oder ehrenamtlich Tätige, lassen sich solche Fragen schnell klären und man kann von den Erfahrungen anderer profitieren. Deshalb war die Organisation solcher „runden Tische“ ein Thema der jüngsten Klausurtagung der Unterallgäuer Seniorenbeauftragten. Eingeladen hatte das Landratsamt Unterallgäu in Zusammenarbeit mit der Landesseniorenvertretung Bayern.

Fast alle Gemeinden im Unterallgäu haben inzwischen Seniorenbeauftragte. Sie sind Ansprechpartner in allen Fragen rund ums Älter werden, setzen sich in ihrer Gemeinde für die Belange älterer Menschen ein, sind Bindeglied zwischen Bürgern und Gemeinderat, vermitteln, initiieren und begleiten Angebote. In dieser Schlüsselfunktion brauchen die Seniorenbeauftragten einen guten Überblick über die Strukturen in ihrem Ort.

Einige Unterallgäuer Seniorenbeauftragten berichteten bei der jüngsten Klausurtagung in der Jugendbildungsstätte Babenhausen von guten Erfahrungen mit dem „runden Tisch zur Seniorenarbeit in der Gemeinde“ und gaben ihren Kollegen aus anderen Orten wertvolle Tipps, um einen solchen zu veranstalten. „Das sollte auch keine einmalige Sache sein. Es ist sinnvoll, wenn sich die Akteure im Ort regelmäßig treffen“, erklärte Hubert Plepla, Koordinator des Seniorenkonzepts im Landkreis Unterallgäu. Gemeinsam mit Brigitte Herkert von der Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung (Afa) moderierte er die Klausurtagung.

Plepla hofft, dass möglichst viele Gemeinden im Unterallgäu nun „runde Tische zur Seniorenarbeit“ organisieren. So könne das Seniorenkonzept im Unterallgäu noch besser umgesetzt werden. Schließlich müssen die Maßnahmen in den Gemeinden, also beim Bürger vor Ort ankommen. Vernetzung ist laut Plepla eine wichtige Voraussetzung für gelungene Seniorenarbeit - auf Gemeindeebene ebenso wie landkreisweit. Deshalb seien auch die regelmäßigen Klausurtagungen der Seniorenbeauftragten ein wichtiger Baustein im Seniorenkonzept.

Weitere Themen der Klausurtagung waren die Rolle der Seniorenbeauftragten in den Gemeinden, was von ihnen erwartet wird, wie sie helfen können und bei welchen Themen sie an ihre Grenzen stoßen. Außerdem gab es Impulse zur Quartiersentwicklung.

Alles rund um das seniorenpolitische Gesamtkonzept des Landkreises Unterallgäu erfahren Sie <link>auf dieser Seite.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 10.10.2024