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Verträge zum neuen Klinikverbund unterzeichnet

Verträge zum neuen Klinikverbund unterzeichnet

Auch die letzten juristischen Hürden sind geschafft. Jetzt wurden die Verträge für den neuen Klinikverbund notariell beurkundet und unterschrieben.

Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikverbundes Kempten-Oberallgäu, Gebhard Kaiser, Verwaltungsratsvorsitzender der Kreiskliniken Unterallgäu und Landrat des Landkreises Unterallgäu, Hans-Joachim Weirather sowie Landrat des Landkreises Oberallgäu, Anton Klotz und Oberbürgermeister der Stadt Kempten, Thomas Kiechle unterschrieben gemeinsam mit den Geschäftsführern des neuen Klinikverbundes, Andreas Ruland, Michael Osberghaus, Markus Treffler und Franz Huber im Notariatsbüro Bülow in Kempten feierlich die Verträge und die Gründung der neuen Klinikgesellschaft.

Zum neuen Klinikverbund gehören ab dem 01. November 2019 die Kliniken in Kempten, Mindelheim, Immenstadt, Ottobeuren, Sonthofen und Oberstdorf. Durch den Zusammenschluss dieser Häuser entsteht, der größte Klinikverbund in kommunaler Trägerschaft in Schwaben. Mit fast 60.000 stationären Patienten pro Jahr und rund 4.000 Arbeitsplätzen zählt der neue Klinikverbund zu den größten Arbeitgebern im Allgäu.

Die Oberallgäuer Kliniken versorgen an den Standorten in Immenstadt, Sonthofen und Oberstdorf insgesamt knapp 19.000 stationäre und rund 25.000 Notfall-Patienten pro Jahr. Am Klinikum Kempten werden pro Jahr rd. 28.000 stationäre und ca. 34.000 Notfall-Patienten behandelt. Die Kliniken im Unterallgäu mit den Klinikstandorten Mindelheim und Ottobeuren betreuen pro Jahr rund 15.000 stationäre und rund 31.000 ambulante Patienten, davon etwa 11.800 Notfall-Patienten.

Der neue Klinikverbund bietet den Patienten in der Region damit eine umfassende, stationäre und ambulante Versorgung in nahezu alle medizinischen Fachgebieten an.

Im Sommer 2019 hatten die kommunalen politischen Gremien im Landkreis Oberallgäu und Unterallgäu sowie der Stadt Kempten mit großer Mehrheit für die Fusion der Kliniken in Kempten, Mindelheim, Immenstadt, Sonthofen, Ottobeuren und Oberstdorf gestimmt - vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamtes. Nachdem das Bundeskartellamt im September seine Zustimmung zum Zusammenschluss der Klinik gegeben hatte, konnten jetzt die Verträge unterzeichnet werden.

„Wir sind sehr froh und dankbar, dass die vielen Hürden auf dem Weg zur Klinikfusion so schnell und unkompliziert genommen werden konnten“, freut sich Aufsichtsratsvorsitzender Gebhard Kaiser. „Den Willen zur Fusion hat man in allen Gesprächen gespürt. So konnte der Zusammenschluss der Kliniken in Rekordzeit realisiert werden.“ Verwaltungsratsvorsitzender und Landrat Hans-Joachim Weirather betont: „Unser Ziel ist die weitere Verbesserung der medizinischen Versorgung im Allgäu zum Wohle der Patienten sowie die nachhaltige Stärkung der Krankenhauslandschaft in der Region. Wir sind sehr stolz, dass wir dies mit dem Zusammenschluss unserer Kliniken für die Patienten umsetzen können.“

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 08.10.2024