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Viel Lob für die Seniorenarbeit im Unterallgäu

Viel Lob für die Seniorenarbeit im Unterallgäu

Von: PS

Hubert Plepla vom Landratsamt Unterallgäu informierte bei der Bezirksversammlung der Landesseniorenvertretung Bayern über Vernetzung in der Seniorenarbeit im Unterallgäu. Die Versammlung fand im Landratsamt Unterallgäu statt. Foto: Eva Büchele/Landra

Um 46,6 Prozent wird der Anteil der „Generation 65 plus“ im Unterallgäu im Zeitraum von 2012 bis 2032 zunehmen. Das besagen Prognosen des Landesamts für Statistik. Der Landkreis und seine Gemeinden rüsten sich dafür vorbildlich - das wurde bei der Bezirksversammlung der Landesseniorenvertretung Bayern (LSVB) deutlich. Rund 40 Seniorenvertreter aus ganz Schwaben kamen dazu kürzlich ins Landratsamt Unterallgäu nach Mindelheim, um sich auszutauschen und zu informieren.

Dr. Stephan Winter beleuchtete die Seniorenarbeit aus zwei Perspektiven - als Bürgermeister der Stadt Mindelheim und als stellvertretender Landrat des Landkreises Unterallgäu. Im Unterallgäu gibt es in 49 von 52 Gemeinden Seniorenbeauftragte. „Sie vertreten die Belange der Senioren gegenüber den Gemeinderäten und dem Bürgermeister. Sie sind also wichtige Vermittler und Ansprechpartner“, so Winter. In Mindelheim gibt es mit dem Seniorenbeirat inzwischen ein Gremium, das sich für die Interessen älterer Menschen einsetzt. Winter dankte der LSVB: Sie habe die Stadt bei der Einführung dieses Gremiums unterstützt. Der Beirat habe sich erstaunlich schnell gegründet, sagte Josef Niederleitner, LSVB-Sprecher des Bezirks Schwaben. Die Aktivitäten im Unterallgäu beobachte der Verband anerkennend. „Und wir helfen wo wir können“, so Niederleitner. Walter Voglgsang, Vorsitzender der LSVB, hob ganz Schwaben als besonders „rührigen Bezirk“ in Seniorenangelegenheiten hervor.  

Ansätze, um die in der Seniorenarbeit engagierten Akteure und Organisationen im Unterallgäu und der Stadt Memmingen besser zu vernetzen, stellte Hubert Plepla vor. Er koordiniert das Seniorenkonzept im Unterallgäu. Indem Angebote aufeinander abgestimmt werden und man voneinander lernt, könne die Seniorenarbeit noch besser werden, betonte er.

Dann informierten Heike Holzer und Heidi Hailand von der Pallium gGmbH über die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) im Landkreis Unterallgäu und der Stadt Memmingen. Im anschließenden Erfahrungsaustausch diskutierten die Teilnehmer aktuelle Themen aus der Seniorenarbeit ihrer Kommunen sowie relevante Themen aus Bayern. Die Tagung endete mit einer Stadtführung.<xml></xml>

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 10.10.2024