Sich überlagernde Formen und Farbschichten, Hintergründiges und Vordergründiges vermischen sich − in den abstrakten Bildern der Unterallgäuer Künstlerin Gabriele Ritter lässt sich viel entdecken, auch der Entstehungsprozess. Landrat Hans-Joachim Weirather eröffnete die Ausstellung „Vielschichtig“ im Foyer des Landratsamts Unterallgäu. Bis 24. Februar sind die Bilder dort zu sehen. Es ist die 101. Ausstellung im Foyer. Weirather betonte: „Mit unseren Ausstellungen verleihen wir dem nüchternen Eindruck einer Behörde mehr Farbe.“

Gabriele Ritter habe schon sehr früh zur Malerei gefunden. „Und die Kunst hat sie nicht mehr losgelassen und wurde zur Passion“, so der Landrat über die Künstlerin. Als Dozentin für Malerei öffne sie auch anderen Menschen die Tür zur Kunst.

Die Laudatio hielt Gundula Pawlenka. Sie wies darauf hin, der Kunst von Gabriele Ritter begegne man im Landkreis oft. Schon zum zweiten Mal stellt die Künstlerin im Foyer des Landratsamts aus. Ritter sei eine vielseitig begabte Malerin. „In ihren Bildern ist nichts wie es scheint. Wir sehen darin das, was wir sehen wollen; Erkennen nur das, was in uns Widerhall findet.“ Sie lud die Besucher ein, sich von Ritters Kunst anrühren zu lassen. „Die Malerin möchte die vielschichtige Seelenstruktur des Betrachters erreichen“, so Pawlenka. Ihre besondere Empfehlung: Die Ausstellung bei Tageslicht zu betrachten. Die Künstlerin selbst betonte: „Das Foyer im Landratsamt ist für regionale Künstler ein Highlight.“

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