Ob „Bürgamoischter“, „Gmoidsdeaner“, „Baur“ oder „Pfarr“, ob „Guatsla“, „Käskuch“ oder „Hasagätla“: einen humorvollen Blick zurück in ein schwäbisches Dorf der 50er Jahre, einen Blick zurück in die eigene Kindheit wirft Hans Ferk mit seinem neuen Buch „Als ich und die Welt noch klein waren“. Auf fast 100 Seiten (und mit einem Anhang, der es auch Nicht-Unterallgäuern ermöglicht, alle geschickt eingebauten Mundart-Begriffe zu verstehen) entführt Ferk seine Leser in das ländliche Unterallgäu der 50er und 60er Jahre. Am Beispiel seines Heimatorts Eppishausen schildert der langjährige Kommunalpolitiker und Lehrer kurzweilig und anschaulich, welche Persönlichkeiten das Leben auf dem Land prägten, welche Berufe besonders wichtig waren und welche Bräuche und Traditionen den Jahreslauf bestimmten. Er sei schon beim Lesen des Manuskripts begeistert gewesen, betonte Landrat Hans-Joachim Weirather jetzt bei der Übergabe eines druckfrischen Exemplars. Man werde sofort in seine eigene Kindheit zurückversetzt. Dies bestätigte auch Eppishausens Bürgermeister Josef Kerler, der nur ein paar Häuser neben Ferk aufgewachsen war.

Info: „Als ich und die Welt noch klein waren“ von Hans Ferk ist im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-89639-766-9) und kostet 9,80 Euro.

Zum Bild: In Erinnerungen an die eigene Kindheit schwelgten (von links) Landrat Hans-Joachim Weirather, Autor Hans Ferk und Eppishausens Bürgermeister Josef Kerler, als Ferk druckfrische Exemplare seines Buchs „Als ich und die Welt noch klein waren“ überreichte. Foto: Landratsamt