Wer eine Veranstaltung auf die Beine stellt, dem stellen sich meist eine Reihe von Fragen - vom Brandschutz, über die aktuellen Sperrzeit-Regelungen bis hin zum richtigen Aufbau der Kuchentheke. Um den Vereinen angesichts der vielen Auflagen und Regelungen Hilfestellung zu geben, hat das Jugendamt am Unterallgäuer Landratsamt jetzt einen Informationsabend für ehrenamtliche Veranstalter angeboten. Viele Vereine nahmen das Angebot gerne an.
Kreisjugendpflegerin Julia Veitenhansl sagte, das Wichtigste sei, frühzeitig mit der Planung zu beginnen. In Sachen Jugendschutz sollten sich die Festorganisatoren bereits vorab Gedanken machen, wie sie die Einlasskontrolle gestalten und ob sie Partypass und Erziehungsübertragung akzeptieren wollen. Auch das Team hinter der Bar sollte frühzeitig feststehen und mit dem Jugendschutzgesetz vertraut gemacht werden. Ralf Müller vom Ordnungsamt der Stadt Mindelheim erläuterte, wann und wie eine Veranstaltung angemeldet werden muss und ging auf Themen wie Haftung, Versicherung und Lärmschutz ein. Winfried Kohler von der Polizei Mindelheim klärte über Sicherheits- und Verkehrskonzepte auf.
Das Thema Hygiene müssen Veranstalter bereits beim Aufbau berücksichtigen, erklärte Thomas Simon vom Sachgebiet Lebensmittelüberwachung am Landratsamt. Wo zum Beispiel mit Lebensmittel hantiert wird, müsse es auch eine Möglichkeit geben, die Hände zu waschen.
Alle Referenten betonten, es sei hilfreich, die Behörden bereits von Anfang an in die Fest-Planung mit einzubeziehen. Einen ersten Überblick, was bei einer Veranstaltung beachtet werden muss, geben die Broschüre „Veranstalter-Leitfaden“ und die Internetseite www.unterallgaeu.de/veranstalter mit vielen hilfreichen Informationen.