Wie geht es voran beim Neubau der Intensivstation und des Operationsbereichs der Klinik in Ottobeuren? Wie ist der Stand der Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt Ottobeuren und an der Ortsdurchfahrt Markt Rettenbach? Die Mitglieder des Kreis- und Bauausschusses im Unterallgäuer Kreistag haben sich davon bei einer Informationsfahrt ein Bild gemacht. Organisiert wurde die Fahrt von den Sachgebieten Hoch- und Tiefbau am Landratsamt Unterallgäu.
An der Klinik in Ottobeuren sind drei neue Operationssäle und eine Intensivstation mit neun Plätzen entstanden. Die Kreisräte und Kreisrätinnen konnten die Neubauten zumindest von außen begutachten - aufgrund der aktuellen Corona-Situation war eine Besichtigung von innen nicht möglich. Nun wird noch der bisherige OP- und Intensivbereich saniert, die Funktionsdiagnostik erneuert und der Brandschutz verbessert. Geplant ist außerdem der Bau eines Pflegeturms. Geschäftsführer Florian Glück betonte, dass die nun folgenden Baumaßnahmen im Wesentlichen im Bestand stattfinden. Diese Umbaubaumaßnahmen stellen laut Glück erhebliche Herausforderungen dar, da die Patientenversorgung weiterhin sicherzustellen ist.
Danach warfen die Ausschussmitglieder einen Blick auf die Baustelle an der Ortsdurchfahrt Ottobeuren (MN 18), Sebastian-Kneipp-Straße. Vom Parkplatz der Basilika bis zum Ortsausgang in Richtung Wolfertschwenden wird die Straße derzeit ausgebaut.
Da in den Kreisgremien schon länger der Wunsch besteht, Einblick in einen landwirtschaftlichen Betrieb zu erhalten, wurde die Fahrt auch für einen informativen Besuch beim Milchhof von Kreisrat Erich Lerf genutzt. Danach besichtigten die Kreisräte und Kreisrätinnen noch die Baustelle an der Ortsdurchfahrt Markt Rettenbach und der Kreisstraße MN 32 bis Gottenau. Hier wird die Fahrbahn mit einer Regelbreite von 6,5 Meter ausgebaut. Zudem entsteht entlang der Straße ein Geh- und Radweg. Eine Mittelinsel im Bereich der Verbrauchermärkte am Ortsrand von Markt Rettenbach soll eine sichere Querung der Straße ermöglichen.