Seltene Lilien, Ruheplätze, Teiche, Obstbäume und Accessoires: Wie vielfältig Gartengestaltung sein kann, davon kann man sich jedes Jahr beim „Tag der offenen Gartentür“ überzeugen. Heuer findet die Veranstaltung am Sonntag, 25. Juni, statt. Im Unterallgäu sind an diesem Tag drei Gärten öffentlich zugänglich. Von 10 bis 17 Uhr besteht Gelegenheit, von einer grünen Oase zur nächsten zu pilgern und sich dort Anregungen zu holen.

• Der Garten von Cornelia Müller im Herrenängerweg 3 in Tussenhausen ist 1800 Quadratmeter groß. Zu sehen sind unter anderem viele verschiedene, seltene Taglilien, Iris und Rosen, Stauden, Heucheras und Gräser sowie nach Farben gestaltete Beete.
• Laura-Maria Kastello und Jochen Richter präsentieren in Kammlach ihren Garten (Obere Hauptstraße 49) um ein 400 Jahre altes Bauernhaus. Der Garten trägt seit vergangenem Jahr das Naturgarten-Siegel. Er verfügt über einen Bauerngarten, einen großen alten Birnbaum, ein selbstgebautes Gewächshaus, ein Badefass (Hot Tub), Ruheoasen, einen Koikarpfenteich und einen integrierten Reitstall.
• Einen 3000 Quadratmeter großen, weitläufigen Garten hat Robert Schramek in Lautrach (Illerstraße 4). Dieser ist in verschiedene Bereiche mit gemütlichen Sitzecken aufgeteilt und mit Accessoires dekoriert. Neben einer Obstwiese und einem Teich sind rund 80 namentlich bekannten Rosensorten sowie eine Benjeshecke zu bewundern.

Der „Tag der offenen Gartentür“ stößt laut Markus Orf, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, seit Jahren auf großes Interesse. „Beliebt ist die Aktion nicht nur wegen der vielen schönen Pflanzen und toll angelegten Gärten, sondern auch, weil man Gartentipps austauschen und sich Ideen für den eigenen Garten holen kann.“ Die Veranstaltung findet in ganz Bayern immer am letzten Sonntag im Juni statt. Veranstalter in Schwaben sind der Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege mit seinen Kreis- und Ortsverbänden, die schwäbischen Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege an den Landratsämtern sowie die Abteilung Gartenbau am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Friedberg.

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