DRUCKEN
Vorsicht vor dem Eichenprozessionsspinner

Vorsicht vor dem Eichenprozessionsspinner

Von: Pressestelle

Wer draußen unterwegs ist, sollte sich jetzt wieder vor dem Eichenprozessionsspinner in Acht nehmen und befallene Eichen meiden, rät Markus Orf, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt. Den Unterallgäuer Gemeinden empfiehlt er, Eichen auf einen Befall zu kontrollieren und eventuell vorhandene Raupen absaugen zu lassen.

„Aufgrund der trockenen Witterung in den vergangenen Wochen kann es bereits jetzt zum Auftreten des Eichenprozessionsspinners kommen“, sagt Orf. Er vermutet, dass die Raupen des Falters heuer schon früher schlüpfen und die für den Menschen gefährlichen Brennhaare entwickeln. Im vergangenen Jahr war der Eichenprozessionsspinner vor allem im nördlichen Landkreis zu finden. „Es ist aber davon auszugehen, dass er sein Verbreitungsgebiet sukzessive nach Süden erweitert.“

Beim Eichenprozessionsspinner handelt es sich um eine Schmetterlingsart, die ihre Eier auf Eichen ablegt. Die Gefahr durch die Brennhaare ist während der Raupenzeit bis Juli am größten. Die Haare können beim Menschen zu allergischen Reaktionen führen und sind nicht nur bei direktem Kontakt gefährlich. Da sie leicht abbrechen, können sie auch über die Luft übertragen und eingeatmet werden.

Weitere Informationen gibt es bei Markus Orf unter Telefon (08261) 995-256 oder im Internet unter www.unterallgaeu.de/schaedlinge

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 04.10.2024