Der Trend geht weiterhin zur wirtschaftlichen Stabilität der drei Kreis-Seniorenwohnheime. Das sagte Gesamtleiter Ara Gharakhanian jetzt im Ausschuss für Personal und Soziales des Unterallgäuer Kreistags. Trotz erheblich steigender Personal- und Sachkosten und auch, wenn mit Fehlbeträgen kalkuliert werde, würde der Wirtschaftsplanansatz für das Jahr 2013 erneut eine positive Entwicklung der Heime in Babenhausen, Türkheim und Bad Wörishofen aufzeigen.

Dass bei allen drei Einrichtungen mit einem Minus im Jahr 2013 gerechnet werde, ist laut Gharakhanian auf Investitionen sowie Ausgaben für den Bauunterhalt und den Brandschutz zurückzuführen. Die steigenden Personal- und Sachkosten werde man teilweise durch eine Erhöhung der Pflegesätze decken müssen. Man wolle heuer entsprechende Verhandlungen führen. „Wir haben es geschafft, die Pflegesätze dreieinhalb Jahre stabil zu halten“, sagte Gharakhanian. Inzwischen würden die Sätze der Kreis-Seniorenwohnheime gesamt gesehen aber unter dem landkreisweiten Pflegesatz-Durchschnitt liegen.

„Super entwickelt“ hat sich nach Gharakhanians Worten das Kreis-Seniorenwohnheim Am Anger in Bad Wörishofen. Dieses werde das Jahr 2012 voraussichtlich erstmals mit einer schwarzen Null abschließen. Der Ausschuss für Personal und Soziales empfahl dem Kreistag, die vorgelegten Wirtschaftspläne der Kreis-Seniorenwohnheime anzunehmen.