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Werbung fürs Unterallgäu - Hohes Gewerbeflächen-Potenzial

Werbung fürs Unterallgäu - Hohes Gewerbeflächen-Potenzial

Das Messekonzept des Landkreises, eine Gewerbeflächenstudie und der Haushalt 2016 waren Themen in der Sitzung des Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus des Unterallgäuer Kreistags.

  • Kreis macht auch 2016 wieder Werbung fürs Unterallgäu: Der Landkreis will auch 2016 wieder Werbung fürs Unterallgäu machen. So ist im kommenden Jahr wieder eine Teilnahme an der Messe für Caravaning, Motor und Touristik, kurz CMT, in Stuttgart geplant. Dort hat sich der Kreis bereits in den vergangenen Jahren als Kneippland präsentiert. 2015 war die Teilnahme wieder ein voller Erfolg, wie Erwin Marschall vom Landratsamt in der Sitzung des Tourismusausschusses des Unterallgäuer Kreistags sagte. Der Landkreis war gemeinsam mit Bad Grönenbach, Ottobeuren, Mindelheim, Babenhausen und der Stadt Memmingen auf der Messe vertreten. Es hätten intensive Beratungsgespräche stattgefunden und die Nachfrage nach Prospekten sei hoch gewesen, so Marschall. 2016 findet die CMT von 16. bis 24. Januar statt. Darüber hinaus will sich der Landkreis wieder gemeinsam mit der Stadt Mindelheim auf der Allgäu-Schau präsentieren. Die Verbrauchermesse geht am 4. und 5. Juni in Mindelheim über die Bühne. Die Ausschussmitglieder begrüßten das vorgestellte Messekonzept einstimmig.
  • Unterallgäu hat großes Flächenpotenzial: Das Unterallgäu hat das größte Gewerbeflächenpotenzial in der Region. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Axel Egermann von der Allgäu GmbH nun im Wirtschafts- und Tourismusausschuss des Unterallgäuer Kreistags vorstellte. Um den künftigen Bedarf an Gewerbeflächen im Allgäu zu ermitteln, hat die Allgäu GmbH mit den Landkreisen Unterallgäu, Ostallgäu, Oberallgäu und Lindau sowie den kreisfreien Städten Kaufbeuren, Kempten und Memmingen eine Gewerbeflächenstudie durchgeführt. Zudem gab der Landkreis eine Sonderauswertung speziell fürs Unterallgäu in Auftrag. Unter anderem wurden Unternehmer befragt, Workshops veranstaltet und es wurde der Bestand an Gewerbeflächen ermittelt. Weil viele Unternehmen mittelfristig expandieren wollen, könnte es der Studie zufolge bei den Gewerbeflächen im Allgäu zu Engpässen kommen. Nicht so im Unterallgäu: Wegen dem großen Angebot an Flächen ist hier vor allem das Vorhandensein von Fachkräften entscheidend für die künftige wirtschaftliche Entwicklung. Die Allgäu GmbH will nun als Konsequenz aus der Studie verschiedene Maßnahmen umsetzen. Unter anderem geplant ist eine Informationsbroschüre für Kommunen und Unternehmen, eine Zusammenstellung positiver Beispiele interkommunaler Gewerbegebiete sowie eine regelmäßige Aktualisierung der gewonnenen Daten.
  • Haushaltsplan befürwortet: Der Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus hat dem Kreistag einstimmig empfohlen, den Haushalt für das Jahr 2016 im Bereich Kreisentwicklung, Wirtschaftsförderung und Tourismus wie in der Sitzung vorgelegt zu bilden. Erwin Marschall, Referent für Wirtschaft und Tourismus, sowie Kreiskämmerer Manuel Eberhard hatten den Haushaltsplanentwurf zuvor erläutert.
Inhalt zuletzt aktualisiert am: 10.10.2024