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Zwei neue Radwege im Unterallgäu

Zwei neue Radwege im Unterallgäu

Im Unterallgäu entstehen in diesem Jahr zwei neue Radwege: Zwischen Holzgünz und Ungerhausen entlang der Kreisstraße MN 15 sowie zwischen Wolfertschwenden und Darast entlang der Kreisstraße MN 22. Für den Bau der Radwege gibt es finanzielle Unterstützung vom Landkreis. Dieser übernimmt jeweils 50 Prozent der Kosten, die den Gemeinden nach Abzug der Fördermittel verbleiben, beschloss der Kreisausschuss des Unterallgäuer Kreistags.

Die Gemeinde Holzgünz baut entlang der Kreisstraße MN 15 einen 370 Meter langen und 2,5 Meter breiten Radweg, der durch einen Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt ist. Die neue Strecke bindet an den vorhandenen Radweg an und verläuft von der Gutenbergstraße im Gewerbegebiet von Ungerhausen über die Autobahnbrücke bis zum Beginn der Ortsdurchfahrt in Holzgünz. Im Anschluss daran errichtet die Gemeinde einen 70 Meter langen Gehweg. Mit dem Radweg schließt die Gemeinde laut Walter Pleiner, Tiefbauamtsleiter am Landratsamt Unterallgäu, eine Lücke im übergeordneten Radwegenetz von Ottobeuren nach Memmingen. Die Kosten für das Gesamtprojekt inklusive Gehweg betragen voraussichtlich 320.000 Euro.

Die Gemeinde Wolfertschwenden baut neben der Kreisstraße MN 22 einen ebenfalls von der Fahrbahn getrennten 350 Meter langen und 2,5 Meter breiten Radweg. Der Weg beginnt beim Wertstoffhof und verläuft bis zur Firma Pester. Es handelt sich dabei laut Pleiner um den ersten Abschnitt eines Radwegs nach Darast. Da auf der Straße viel Verkehr herrsche, verbessere der Weg die Sicherheit erheblich. Zusätzlich zum Radweg baut die Gemeinde einen Gehweg in den Ort sowie eine Bushaltestelle. Bei der neuen Bushaltestelle und beim Wertstoffhof entstehen außerdem Überquerungshilfen. Ferner wird für alle, die zum Wertstoffhof oder zur Firma Pester abbiegen wollen, eine Linksabbiegespur eingerichtet. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich voraussichtlich auf 740.000 Euro.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 04.07.2024