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Klimaschutz fängt im eigenen Garten an

Klimaschutz fängt im eigenen Garten an

Zum Bild: Mit seinem Foto gewann Thorsten Bringezu aus Pfaffenhausen einen zweiten Preis beim Fotowettbewerb „Klimaschutz - Jeder Beitrag zählt!“ der Fachstelle für Klimaschutz am Unterallgäuer Landratsamt.  

Was könnte stolzer machen, als die erste eigene Zucchini im Garten zu ernten? Bei Familie Bringezu aus Pfaffenhausen darf dieses Glücksgefühl schon der achtjährige Sohn Ben Paul erleben. Sein Vater Thorsten Bringezu fotografierte ihn beim Gießen der Zucchini, die auf dem Kompost wächst, das Wasser dafür stammt direkt aus der Regentonne daneben. Die Familie baut so ihr eigenes Gemüse an, ganz ohne Chemikalien und Umweltbelastung. Mit seinem Foto hat Thorsten Bringezu einen der vier zweiten Preise beim Fotowettbewerb „Klimaschutz - Jeder Beitrag zählt!“ der Fachstelle für Klimaschutz am Unterallgäuer Landratsamt gewonnen.

Wer Gemüse im eigenen Garten anbaut, könne nicht nur lange Transportwege vermeiden und dadurch CO2-Emissionen einsparen, sagt Klimaschutzmanagerin Sandra ten Bulte. Gleichzeitig erhöhe dies auch die Wertschätzung für Lebensmittel. „Gerade Kinder können dabei schon früh lernen, wie viel Arbeit es macht, Lebensmittel herzustellen und dass sie viel zu schade zum Wegwerfen sind, auch wenn sie mal etwas krumm oder fleckig sein sollten“, sagt ten Bulte.

Wer keinen Garten hat, könne zum Beispiel Kresse oder andere Kräuter auf der Fensterbank anbauen. Und auf dem Balkon gedeihen auch Tomaten oder Mini-Auberginen. Weiterer Nebeneffekt: Dadurch werde einem wieder bewusst, wann was bei uns wächst. „Bio, regional und saisonal, das sind die Stichworte, die für den Klimaschutz relevant sind“, sagt sie.

 

Alle Gewinnerfotos findet man im Internet unter www.unterallgaeu.de/klimaschutz-fotowettbewerb

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 08.11.2024