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Inhalt zuletzt aktualisiert am: 28.02.2025

Solaroffensive Unterallgäu

Der Landkreis Unterallgäu bündelt seit 2017 unter der „Solaroffensive Unterallgäu“ Aktivitäten und Projekte, um die Solarenergienutzung im Unterallgäu voranzutreiben. Als mehrjährig angelegte Kampagne wird die Solaroffensive kontinuierlich um neue Bausteine erweitert. 

Bereits vielfach stattgefunden haben zum Beispiel Infoveranstaltungen und Beratungen zu verschiedenen Photovoltaik-Themen für Bürger, Gemeinen und Unternehmen. 

Auch im Jahr 2025 bietet die Fachstelle für Klimaschutz Online-Vorträge rund um die Themen Photovoltaik und Speicher an. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung bekommen Sie, wenn Sie direkt auf den jeweiligen Vortrag klicken: 
 

 

Auch 2025 organisiert die Fachstelle für Klimaschutz wieder individuelle kostenfreie Photovoltaik- und Speicher-Beratungen - und zwar an folgenden Tagen: 

  • Dienstag, 1. Juli
  • Mittwoch, 2. Juli
  • Donnerstag, 3. Juli
  • Mittwoch, 30. Juli
  • Donnerstag, 31. Juli
  • Freitag 1. August

Die Beratungen finden im Landratsamt Unterallgäu in Mindelheim statt und dauern bis zu 1 Stunde 15 Minuten. Berater ist Michael Vogtmann von der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie.

Bitte beachten Sie:

  • Der Standort der PV-Anlage/des Speichers, um die/den es in der Beratung gehen soll, muss sich im Unterallgäu befinden.
  • Eine Terminbuchung vor der Beratung ist zwingend erforderlich. Weitere Informationen zur Terminbuchung finden Sie demnächst an dieser Stelle.  

Der Landkreis Unterallgäu und die Lechwerke wollen zusammen mit dem Beraternetzwerk LandSchafftEnergie und dem Technologie- und Förderzentrum (TFZ) ein Agri-PV-Pilotprojekt starten:

Bei der Agri-Photovoltaik werden PV-Module zum Beispiel streifenförmig wie niedrige Wände in der Fläche aufgebaut, sodass zwischen den Modulreihen eine landwirtschaftliche Nutzung möglich ist. So wird eine Flächenkonkurrenz zwischen Landwirtschaft und Energieerzeugung nahezu vermieden.

Wie gut das funktioniert? Das soll das Pilotprojekt zeigen. Es soll wissenschaftlich begleitet und die Ergebnisse sollen allen Interessierten zugänglich gemacht werden. Untersucht werden sollen unter anderem die Einsatzfähigkeit landwirtschaftlicher Maschinen, die landwirtschaftliche Ertragsfähigkeit der Fläche, die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage, Effekte auf die Biodiversität und die Akzeptanz in der Bevölkerung.

Alle Unterallgäuer Kommunen wurden 2021 über das geplante Projekt informiert und waren aufgerufen, passende Flächen zu melden. Es folgte eine intensive Prüfung verschiedener Flächen mit dem Ergebnis, dass die Anlage nun in der Gemeinde Wolfertschwenden realisiert werden soll.

Weitere Informationen zum Thema Agri-PV sowie zum Unterallgäuer Forschungsprojekt finden Sie auch auf der Homepage des Technologie- und Förderzentrums. Gerne empfehlen wir auch den Agri-PV-Leitfaden sowie das Erklärvideo des TFZ.

Ist Ihr Hausdach für eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung und für eine Solarthermieanlage zur Wärmegewinnung für die Heizung und die Warmwasserbereitung geeignet? Antworten darauf gibt seit 2017 das sogenannte Solarpotenzialkataster (oder kurz: Solarkataster) für den Landkreis Unterallgäu und die Stadt Memmingen. Um die Software zu starten, klicken Sie bitte in die untenstehende Karte.

Das Kataster wurde 2017 im Rahmen des Modellprojekts „Energiewende Unterallgäu Nordwest“ vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) zusammen mit dem Landkreis Unterallgäu initiiert und mit Fördermitteln des Bundeslandwirtschaftsministeriums sowie des Landkreises finanziert. Seit dem Frühjahr 2019 liegt das Kataster in der alleinigen Verantwortung des Landkreises. 

2020 hat der Landkreis Unterallgäu das Kataster mit neuen Laserscandaten von 2018 und 2019 vollständig aktualisieren lassen. Bitte beachten Sie, dass Häuser, die ab 2018 (nördlicher Landkreis) oder 2019 (südlicher Landkreis) gebaut wurden, nicht im Kataster abgebildet sind beziehungsweise es zu einer Fehleinstufung der Solareignung kommen kann. Dies kann daraus resultieren, dass zwar aktuelle Gebäudeumringe von 2020 vorhanden sind, die aber mit der Information aus 2018/2019, dass sich dort kein Gebäude befindet und somit keine für die Solarnutzung geeignete Fläche vorliegt, verschnitten wird. Da die Laserscanbefliegung gemäß Auskunft der Bayerischen Vermessungsverwaltung nur etwa alle zehn Jahre durchgeführt wird, ist mit aktualisierten Daten ab circa 2030 zu rechnen. Dementsprechend kann der Landkreis das Kataster erst dann wieder aktualisieren lassen. Bei Fragen zur Einstufung Ihres Hauses wenden Sie sich bitte an die Fachstelle für Klimaschutz am Landratsamt Unterallgäu.

Die Seiteninhalte sind teilweise in Zusammenarbeit mit dem Software-Entwickler "tetraeder" entstanden.

Fragen und Antworten

Was kann ich im Solarpotenzialkataster machen?
Wie entsteht ein Solarpotenzialkataster?
Werden Dachaufbauten wie Schornsteine, Dachgauben oder Fenster bei der Berechnung im Solarpotenzialkataster berücksichtigt?
Warum wird die Hintergrundkarte im Solarpotenzialkataster nicht richtig angezeigt?

Fragen und Antworten

Welchen Nutzen bietet mir eine Photovoltaikanlage?
Welchen Nutzen bietet mir eine Solarthermieanlage?
Ist es sinnvoll, eine Photovoltaik- und eine Solarthermieanlage zu kombinieren?
Mein Haus ist denkmalgeschützt. Kann ich mein Solarpotenzial trotzdem nutzen?
Was ist im Falle eines Brandes meines Gebäudes mit Solaranlage zu beachten?
Das Dach meines Hauses ist schon relativ alt. Was muss ich beachten?

Die einzelnen Planungsschritte

1. Etappe: Solareignung und Zustand des Daches
2. Etappe: Beratung vor Ort und die Wahl des Angebotes
3. Etappe: Finanzierung sichern
4. Etappe: Auftrag vergeben
5. Etappe: Anmeldung bei dem Netzbetreiber
6. Etappe: Anmeldung bei der Bundesnetzagentur und beim Finanzamt
7. Etappe: Inbetriebnahme der Solaranlage
8. Etappe: Vergütung und Versicherung

Aktuelles

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 28.02.2025