Rund um das Kreuzkraut

Das Kreuzkraut (auch Greiskraut genannt) sieht unscheinbar aus, kann aber zu akuten Vergiftungen bei Mensch und Tier führen, wenn es über einen längeren Zeitraum in großen Mengen verzehrt wird. Selbst in Honig kann bei großen Kreuzkrautvorkommen im Umkreis eines Bienenstandorts das im Kreuzkraut vorkommende und als gefährliche eingestufte Pyrrolizidin-Alkaloid (PA) nachgewiesen werden. Bei Nachweis von PA oberhalb eines Grenzwertes darf der Honig daher nicht mehr in den Verkehr gebracht werden.
Viele Landwirte und andere Bürger sind deshalb verunsichert, wenn sie gelbe Pflanzen auf ihrem Feld oder in ihrem Garten entdecken. In solchen Fällen sollte man erst einmal abklären, ob es sich wirklich um ein Kreuzkraut handelt und ob von der Pflanze die Gefahr einer starken Verbreitung ausgeht. Am besten lässt man sich dazu von den hierfür zuständigen Stellen beraten. Handelt es sich um intensiv genutzte landwirtschaftliche Flächen, ist das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Krumbach-Mindelheim der richtige Ansprechpartner. Handelt es sich um naturschutzrelevante Flächen, sind Sie bei unserer Unteren Naturschutzbehörde richtig.
Fragen und Antworten
Woran erkenne ich das Kreuzkraut und wie kann ich es unterscheiden?
Was tun, wenn ich ein Kreuzkraut entdecke?
Muss man das Kreuzkraut bekämpfen?
Wie unterstützt das Landratsamt betroffene Landwirte?
Kann man das Kreuzkraut nicht ausrotten?