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Inhalt zuletzt aktualisiert am: 12.02.2025

Trink- und Grundwasser

Nachfolgend bekommen Sie viele Informationen zur Trinkwasserversorgung und zu Wasserschutzgebieten im Unterallgäu.

  • 96 Anbieter versorgen 97 Prozent der Unterallgäuer Bevölkerung mit Trinkwasser. Träger der Wasserversorgung sind 49 Kommunen, 33 Gemeinschaften bzw. Genossenschaften, vier Zweckverbände und zehn Sonstige.
  • 73 festgesetzte Wasserschutzgebiete gibt es derzeit im Unterallgäu, sechs Wassergewinnungsanlagen haben aktuell kein Wasserschutzgebiet.
  • Von den 82 Wasserversorgungsunternehmen mit Bedeutung für die öffentliche Trinkwasserversorgung wurden vom Wasserwirtschaftsamt (WWA) Kempten 79 untersucht. Diese betreiben 199 Wasserfassungen, aufgeteilt in 133 Quellen und 66 Brunnen.
  • Jährlich werden im Unterallgäu rund 16 Millionen Kubikmeter Wasser entnommen, davon 4,0 Millionen Kubikmeter aus Quellen und 12,3 Millionen Kubikmeter aus Brunnen. Das WWA geht davon aus, dass die Entnahme von circa 34 Millionen Kubikmeter Wasser im Jahr möglich wäre.
  • Die Auswertung des WWA ergab, dass 56 Anlagen lediglich 6,6 Prozent der Bevölkerung versorgen. Auf der anderen Seite versorgen drei Anbieter 34,1 Prozent der Bevölkerung.

Die Gemeinden sind dazu verpflichtet, die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten und aufrechtzuerhalten. Dabei soll der Wasserbedarf vorrangig aus ortsnahen Wasservorkommen gedeckt werden, soweit überwiegende Gründe des Allgemeinwohls dem nicht entgegenstehen.   
Im Landkreis Unterallgäu versorgen laut einer Erhebung des Wasserwirtschaftsamts (WWA) Kempten insgesamt 96 Anbieter 97 Prozent der Bevölkerung - insgesamt ist die Struktur im Landkreis sehr dezentral. In Deutschland gibt es insgesamt rund 6700 Wasserversorgungen, in ganz Nordrhein-Westfalen sind es 600. Im Unterallgäu liegen rund 4,5 Prozent der Landkreisfläche in einem Wasserschutzgebiet.

Fragen und Antworten

Wie wird der Trinkwasserbedarf im Unterallgäu gedeckt?
Welche Qualität hat das Unterallgäuer Grundwasser?
Wo erhalte ich Auskünfte über die Qualität des Trinkwassers in meiner Kommune?
Um Grundwasser aus einem Brunnen oder einer Quelle zu entnehmen, ist eine wasserrechtliche Erlaubnis erforderlich. Wie kann man diese beantragen?
Welche Antragsunterlagen sind hierfür erforderlich?
Wann ist keine wasserrechtliche Genehmigung erforderlich?
Was gilt für den Bau eines Brunnens oder die Fassung einer Quelle?
Über alle mit mechanischer Kraft angetriebenen Bohrungen muss das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) informiert werden. Wie erfolgt die digitale Bohranzeige an das LfU?

In Bayern wird Trinkwasser zu 98 Prozent aus Grundwasser gewonnen. Verschmutzungen, die sich einmal im Grundwasser befinden, lassen sich – wenn überhaupt – nur mit teuren und aufwändigen Verfahren wieder entfernen. Deshalb muss das Grundwasser vorbeugend geschützt werden, um es in seiner natürlichen Reinheit zu erhalten.       
Neben den Regelungen des allgemeinen flächendeckenden Grundwasserschutzes, welche die breite Basis für den Trinkwasserschutz bilden, sind daher besondere Vorsorgemaßnahmen in den Einzugsgebieten der Brunnen und Quellen notwendig. Dazu werden Wasserschutzgebiete ausgewiesen.

Im Unterallgäu gibt es 73 festgesetzte Wasserschutzgebiete (Stand: März 2022). Eine Übersicht über alle Gebiete und wann sie ausgewiesen beziehungsweise geändert wurden, können Sie hier herunterladen.

Fragen und Antworten

Woraus ergibt sich die Größe eines Wasserschutzgebiets?
Welche Schutzzonen gibt es und welche Auflagen muss man in diesen Bereichen beachten?
Gibt es Ausgleichszahlungen, wenn die land- oder forstwirtschaftliche Nutzung in einem Wasserschutzgebiet eingeschränkt werden muss oder bei Bau und Betrieb land- und forstwirtschaftlicher Anlagen Mehrkosten entstehen?
Wie werden Wasserschutzgebiete festgesetzt?
Welche Wasserschutzgebiete gibt es im Unterallgäu?

Wasserversorgungsanlagen müssen regelmäßig überprüft werden.

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