Katastrophenschutz
Über schwere Unglücke hören wir immer wieder in den Medien. Aber wann wird aus einem Unglück eine Katastrophe? Grundsätzlich ist eine Katastrophe ein Geschehen, bei dem Leben oder Gesundheit einer Vielzahl von Menschen oder die natürliche Lebensgrundlage oder bedeutende Sachwerte in ungewöhnlichem Ausmaß gefährdet oder geschädigt werden und bei dem gleichzeitig die Gefahr nur abgewehrt oder die Störung nur unterbunden beziehungsweise beseitigt werden kann, wenn Behörden, Organisationen und Einsatzkräfte unter einer einheitlichen Leitung zusammenarbeiten.
In vielen Fällen können einzelne Organisationen wie zum Beispiel Feuerwehr oder Rotes Kreuz eine Schadenssituation selbstständig und ohne größeren Koordinierungsbedarf bewältigen. In diesem Fall liegt keine Katastrophe vor. Wenn es jedoch notwendig wird, dass verschiedene Organisationen zusammenarbeiten müssen, damit kein Chaos ausbricht, gibt es den Katastrophenschutz.
Aufgabe des Krisenstabs ist es, die verschiedenen Einzelinteressen der Organisationen zu koordinieren und möglichst allen ein reibungsloses Abarbeiten der problematischen Lage zu ermöglichen.
Im Folgenden erhalten Sie einen kurzen Überblick über die Aufgaben des Katastrophenschutzes, welche Vorbereitungen Sie persönlich treffen können und wie Sie sich im Ernstfall informieren können.
Fragen und Antworten
- Integrierte Leitstelle Donau-Iller (sie alarmiert Feuerwehr und Rettungsdienst. Die einheitliche Notrufnummer hierfür ist 112.)
- Der Kreisfeuerwehrverband Unterallgäu (Wissenswertes über das richtige Verhalten bei allen Schadenslagen und aktuelle Wettermeldungen.)
- Wetterstation Mindelheim (Informationen zur aktuellen Wetterwarnlage und ein aktuelles Niederschlagsradar)
- Kampagne der Bayerische Staatsregierung "Voraus denken - elementar versichern"
- Ratgeber des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe mit Hinweisen, wie Sie sich auf Notfälle vorbereiten können und wie Sie sich in einer Notsituation richtig verhalten.